Ich kann nicht schlafen. Irgendwo direkt neben mir summt es unerträglich laut, kurz warte ich ab, dann lass ich mit einer geübten Bewegung meiner Hand das Summen verstummen. Die Mücke, die eben noch zwischen Moskitonetz und Wand gefangen war ist verstummt. In fünf Minuten ist die nächste da. Aber dann bin ich eingeschlafen.
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Ich esse. Und esse. Und komm gar nicht mehr aus dem essen raus. Auch wenn es hier nicht unbedingt so klingt. Wobei. Vielleicht ein wenig. So fühlt es sich zu mindestens an, neben Gerichten die für mich eher unter gewöhnungsbedürftig fallen (Posho und Millet Bread) gibt es mindestens doppelt so viele die einfach unglaublich lecker sind. Capati zum Beispiel. Das Gebäck wurde von indischen Einwanderern als Naan Brot in das Land gebracht und hat sich über die Jahre zu einem traditionellen Ugandischen Essen entwickelt. Es liefert nicht nur die Grundlage für Rolex, das ugandische national Gericht. Es schmeckt auch für sich genommen unglaublich lecker wenn es frisch aus der Pfanne kommt. Morgens gibt es neben einer Tasse Tee in der Regel auch etwas Escort, häufig frische Capati.
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Straßen, die ich nie als Straße erkannt hätte. Menschen die fünf Kilo Säcke Soghun und Kanister gefüllt mit Wasser auf ihren Köpfen, Fahrrädern und Motorrädern transportieren. Und immer wieder kleine Siedlungen, einzelne Häuschen im Mitten einer Landschaft, die sich nicht zwischen Wüste und Wald entscheiden kann.